Arbeitsgruppe Tagespflege u. AlpenRaum Nr. 13/13

Beiträge zum Thema Dorferneuerung WallgauDorferneuerung:

Frust und Resignation

Wegen andauernder ungenügender Unterstützung und mangelndem Interesse an den Vorschlägen durch die Gemeinde, teilten fünf Mitglieder der Arbeitsgruppe mit, dass sie ihre Zusammenarbeit mit der Gemeinde an dem Projekt Kirchenböbl und der Dorferneuerung einstellen werden.

Stand Tagespflege:
Zum Thema Tagespflege hat die Arbeiterwohlfahrt AWO zusammen mit der Alzheimer Gesellschaft großes Interesse als Betreiber der Tagespflege geäußert. Leider musste das geplante Treffen zwischen Hans Baur und der AWO wegen Krankheit verschoben werden, soll aber noch im Januar nachgeholt werden.

Verabschiedung:
Mit einen Brief der am nächsten Tag verschickt wurde verabschiedeten sich die Mitglieder die sich zur Einstellung ihrer Arbeit entschlossen hatten bei den Kollegen und bedankten sich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Zur Vorgeschichte:
Leider hatten auch die mehrmaligen teilweise schriftlichen Bitten um mehr Unterstützung der Dorferneuerung beim Thema Kirchenböbl durch Gemeinderäte und Bürgermeister nur wenig Wirkung gezeigt. Auch ein klärendes Gespräch das am 10.11.2014 stattfand konnte die Situation nicht verbessern. Die Antwort auf die Bitte um mehr Interesse an den Vorschlägen der Arbeitsgruppe und mehr Beteiligung an der Dorferneuerung, speziell an den Projekten zum Kirchenböbl lautete: Zitat 1. Bürgermeister: „Es ist nicht die Aufgabe des Gemeinderats sich an der Dorferneuerung zu beteiligen.„. Auch die bei dem Gespräch anwesenden die Verantwortliche vom Amt für Ländliche Entwicklung, ihr Chef vom ALE sowie der 2. Bürgermeister stimmten dieser Einstellung zu.

 WBE

2 Kommentare

  1. Schnitzer Karl
    23. September 2015    

    Vor kurzem habe ich erfahren, dass bei einem Gespräch betreffend „Dorferneuerung“ Gemeindeverantwortliche mit der Anwesenden Frau Pavoni und ihr Chef die Meinung vertreten haben sollen, es sei nicht die Aufgabe des Gemeinderates sich an der Dorferneuerung zu beteiligen. Ich war zwar nicht dabei, aber dass dies tatsächlich der Fall sein sollte, ist schwer vorstellbar. Man braucht sich nur die Krüner Seite in der selben Sache anschauen, dann ist doch klar, wer sich um eine solch wichtige und zukunftsweisende Aufgabe kümmern muss. Sollten dann noch neben den Gemeindeverantwortlichen engagierte Bürger ihre Zeit und auch privates Geld in die Sache investieren, müsste dies doch für gewählte Mandatare ein herzliches Willkommen bedeuten. Denn gerade solche Bürger könnten neue Ideen in fest gefahrene Strukturen und Ansichten einbringen bzw manch „gordischer Konten“ könnte durch solche Ideen aufgemacht werden. Dass es möglicherweise am Ende von Vorschlägen einer Arbeitsgruppe zur Dorferneuerung externe Personen braucht, die die Konzepte überprüfen ob sich diese auch finanzieren lassen, ist auch logisch. Aber man sollte doch nicht schon im Vorhinein Geld sinnlos ausgeben, wenn man verschiedene Vorschläge auch innerorts erst prüfen muss. Außer die Gemeindekasse ist so voll, dass man nicht weiß wohin mit dem Geld. Dass sich Bürger privat engagieren und sich Gedanken machen, wie es in Wallgau in den nächsten 20 – 30 Jahren weitergehen soll, müssten die Gemeindeverantwortlichen mit Dank entgegen nehmen, und ihnen jede Unterstützung zukommen lassen, denn sie werden dadurch nebenbei stark entlastet.

    Ein Gedanke noch zum Schluss.

    Sollte alles was bisher an Konzepten und Vorschlägen auf dem Tisch liegen, zu teuer erscheinen, könnte man ja einen „Isartaler Gemeindeverband Krün – Wallgau“, mit Krün an erster Stelle, gründen. In Wallgau wäre man die meisten Sorgen los und es wäre dazu noch billiger für beide Gemeinden. Andere Gemeinderäte – diese wären auch sogenannte externe Personen – hätten evtl. auch gute Ideen, sollte man hiesigen engagierten Menschen in Wallgau nichts zutrauen.

    Schnitzer Karl

  2. Wolfgang Behling
    8. September 2015    

    So, das war’s dann nach über 7 Jahren und 100ten Stunden Arbeit am Projekt Kirchenböbl und der Dorferneuerung.
    Ich hatte immer noch Hoffnung dass engagierte Bürger gemeinsam mit Gemeinderat, Bürgermeister und Vorstand an den großen Themen der Dorferneuerung arbeiten.
    Mit diesem Satz, dieser Einstellung und dem entsprechenden Handeln sehe ich keine Perspektive für unsere Projekte und für die Dorferneuerung. So will ich nicht mehr zusammenarbeiten.

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